Bodybuilding ist eine sehr komplexe Sportart, welche leider noch von der breiten Masse der Bevölkerung nicht wirklich anerkannt wird. Nicht jeder, der mit dem Bodybuilding Bekanntschaft schließt, möchte später einmal auf der Bühne seine sportliche Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Viele möchten die Trainingseffekte des Kraftsports für das eigenen Wohlbefinden nutzen. Das trifft auf junge Menschen zu, die das Gewichtheben als beste Möglichkeit sehen, um Gesundheit, Wohlbefinden, sportliche Leistungsfähigkeit und Gewichtsprobleme durch ein sportliches Training positiv zu beeinflussen. Doch auch für ältere Menschen gibt es die Möglichkeit, durch ein gezieltes Üben negativen gesellschaftlichen Erscheinungen (Bewegungsarmut, Gewichtsprobleme, Unausgeglichenheit und Kreislauferkrankungen) entgegenzuwirken. Der Bodybuildingsport kann, wie auch alle übrigen Kraftsportarten, entscheidend zum Aufbau von sportlichen Bindungen, zur Entwicklung eines verantwortlichen Sozialverhaltens beitragen. In der Literatur wird sehr häufig darauf verwiesen, dass Kraftsport die Frustration und die dann folgende Aggression abbauen kann.
Wir gehen aber davon aus, dass durch die Betätigung eine allgemeine Erschöpfung eintritt und in deren Folge, verbunden mit gelungenen sportlichen Übungen, ein Wohlbefinden einsetzt, welche Aggressionen überlagert. Wendet sich jemand dem Kraftsport zu, kann das aus den unterschiedlichsten Motiven heraus geschehen. Ein guter Grund ist der Gesundheitliche Faktor aber auch die Disziplin welche im Bodybuilding bereitgestellt werden muss um seine Ziele zu erreichen. Traingswettkämpfe, die an die Grenze der eigenen physich-psychischen Belastung gehen, sind oft eine gute Herausforderung um seine eigenen Grenzen kennen zu lernen. Warum auch immer sich jemand für diese Sportart entschieden hat, in jeden Fall trägt sie dazu bei einen Menschen über einen längeren Zeitraum nicht nur Körperlich zu Formen.